Fast alle, die mit einem Hund mit Trennungsangst am Alleinbleiben trainieren, kennen das: Ihr macht Fortschritte, du siehst schon die Freiheit am Horizont winken und auf einmal klappt es nicht mehr. Du willst zur Haustür raus und dein Hund kommt erschrocken angelaufen oder du bist schon ein paar Meter aus dem Haus und deine Kamera meldet: Hund bewegt sich und jammert.

Und dir rutscht das Herz in die Hose und du hast Angst, dass euer ganzes Training umsonst war und ihr nochmal komplett von vorne anfangen dürft. Ich kann dich zumindest dahingehend beruhigen: Selten wirst du komplett bei Null anfangen. Bevor ich dir verrate, was du jetzt tun kannst, ist es wichtig zu verstehen, was es überhaupt mit den Rückschritten auf sich hat.



Was sind Rückschritte im Alleinbleiben von Hunden?

Wenn ich von Rückschritten rede, beziehe ich mich meist genau auf die Situation vom Eingang:

Dein Hund schafft vielleicht schon 1-2h,  hat vielleicht sogar mehrere Wochen stabile Erfolge, und auf einmal bricht alles ein und du kannst nicht mal mehr die Tür verlassen. Oder die Zeit, die dein Hund entspannt bleibt, ist wesentlich kürzer. Dieser Zustand hält auch länger als ein paar Tage an.

Einen schlechten Tag haben wir alle mal – auch unsere Hunde. Und es kann auch immer mal Unvorhergesehenes passieren, wie ungewöhnliche Geräusche oder Vorkommnisse. Sollte dein Hund also zum ersten Mal unruhiger als üblich reagieren, werde nicht gleich nervös. Wenn mir so etwas mit meiner Hündin passiert, lasse ich sie beim nächsten Mal wesentlich kürzer alleine und beobachte sie genau. Bisher war der Spuk meist schon wieder vorbei.

Es kann natürlich auch passieren, dass ihr noch am Anfang des Trainings seid und dein Hund in dieser Woche weniger schafft als in der Woche davor. In diesem Fall spreche ich eher nicht unbedingt von einem Rückschritt, sondern von normalen Lernverhalten.

Es ist normal, dass es Schwankungen gibt. Die gibt’s immer, wenn wir etwas Neues lernen. Immerhin hat dein Hund bzw. sein Gehirn lange lange gelernt, dass Alleinbleiben schlimm ist.

Außerdem lernst du gerade am Anfang auch deinen Hund während des Alleinlebens zu lesen. Erst mit der Zeit wirst du immer besser und schneller sehen, wann es ihm zu viel ist und was für deinen Hund heute möglich ist. Das alles braucht Zeit, die du dir und deinem Hund geben darfst. 

Egal, ob normales Lernverhalten oder großer Rückschritt: In der Regel kommt ihr viel schneller wieder auf den alten Stand, als bei eurem ersten Trainingsversuch.

Daher ist es auch wichtig, dass du dich nicht entmutigen lässt und weiter trainierst. Und wenn ihr doch mal einen handfesten Rückschritt habt, gilt es herauszufinden, woran das liegt.

Welche Gründe hat ein Rückschritt im Alleinbleibtraining?

Gesundheit – Grund #01 – Und zwar bei Weitem!

Damit dein Hund entspannt alleine bleiben kann, sollten alle Bedürfnisse erfüllt sein und er weitgehend zufrieden sein. Da aber gerade gesundheitliches Unwohlsein sofort die Stimmung deines Hundes kippt, kann es passieren, dass er unter diesen Umständen nicht allein bleiben kann. 

Die meisten Rückschritte, denen ich im Training begegne, sind aus gesundheitlichen Gründen.

Manchmal ist es sehr offensichtlich, wie z.B. die Läufigkeit bei Hündinnen. Oft ist es aber leider sehr versteckt und der Hund zeigt im Alltag wenig bis kaum Symptome. Nur das Alleinbleiben will nicht klappen.

Das liegt daran, dass manche Hunde meisterlich verstecken können, dass es ihnen nicht gut geht, aber sich dann komplett ohne Menschen immer noch sicher fühlen, klappt dann leider auch nicht mehr.

Ich liste dir hier mal einige übliche Verdächtige auf, die Liste wird aber nie vollständig sein, sondern dir nur schonmal einige Anhaltspunkte geben, an denen du anfangen kannst zu suchen.

Klassiker: Irgendwas mit Verdauung oder Nahrungsaufnahme 

Magenerkrankungen können wirklich sehr unspezifische Symptome haben, und nicht immer sind diese sonderlich auffällig. Daher halte Ausschau nach:

  • Abweichungen im Kotabsatz/ sehr weich/ sehr hart/ schleimig?
  • Dein Hund verweigert ab und zu sein Futter oder zögert ein wenig vorm Napf? Das ist kein normales Fressverhalten für Hunde. Hunde sind darauf ausgelegt, mit Freude und zügig ihr Essen zu verschlingen. Wenn du beobachtest, dass dein Hund zögerlich ist, stimmt da etwas nicht. Außer bei Kleinpudeln, manchen fehlt ein Appetitanregendes Enzym und daher neigen sie tatsächlich zu Appetitlosigkeit. Aber auch wenn du einen Kleinpudel hast: Hinterfrage das Genau und überlege, ob dieses Verhalten typisch für deinen Hund ist.
  • Magen gluckert oft sehr laut
  • Hund leckt die Luft ab —> Das ist oft ein Anzeichen für Sodbrennen 
  • Pfoten jucken/ Öfter Ohrenentzündungen —> Das kann auf eine Futtermittelallergie hindeuten 
  • Mundgeruch 
  • Zahnstein nur auf einer Gebiss Seite: Idealerweise sollte gar kein Zahnstein da sein, bildet sich aber Zahnstein nur auf einer Seite, bedeutet es, dass dein Hund eine Seite wegen Schmerzen meidet. Allgemein sollte jeder Hund ab fünf Jahren mal ein Zahnröntgen bekommen haben. Vor allem, wenn du mit deinem Hund im Training feststeckst, egal welches Thema.

 

Klassiker Nummer zwei: Irgendwas im Bewegungsapparat

  • Sind die Krallen auf einer Seite deines Hundes leicht mehr abgelaufen als auf der anderen? 
  • Schwingt die Hüfte auffällig von links nach rechts?
  • Legt sich dein Hund besonders vorsichtig hin oder braucht er länger als früher, um aufzustehen?
  • Sitzt dein Hund fast IMMER mit abgekippter Hüfte?
  • Ist dein Hund morgens steifer als abends?

 

Komplett unspezifische Anzeichen:

  • Springt dein Hund nicht mehr so schnell ins Auto wie sonst? Oder gar nicht mehr?
  • Kann dein Hund nicht mehr allein bleiben, wenn es draußen besonders kalt oder warm ist?
  • Ist dein Hund sehr hungrig und draußen nur auf Nahrungssuche?

 

Wichtig ist auch: Meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen ein gutes Bauchgefühl gegenüber ihren Hunden. Wenn du also das Gefühl hast, irgendwas stimmt nicht, auch wenn du es nicht so richtig fest machen kannst, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wirklich etwas nicht stimmt. Zögere nicht, dir im Zweifelsfall auch eine Zweitmeinung einzuholen, wenn deine übliche Hauspraxis nicht fündig wird.

Übrigens: Es passiert häufiger mal beim Training von langen Zeiten, dass der Hund unruhig wird, weil die übliche Fütterungszeit näher kommt. Behalte bitte im Blick, wann dein Hund Hunger bekommt und passe die Fütterung oder den Zeitpunkt des Alleinbleibens entsprechend an.

Grund #02 – Alleinbleiben unter anderen Umständen

Vermutlich kennst du es aus anderen Trainings mit eurem Hund sehr gut: Auf dem Hundeplatz sitzt der Rückruf perfekt und sobald ihr woanders seid, klappt gar nichts mehr.

Das liegt meistens daran, dass unsere Hunde mehr Zeit brauchen, um Gelerntes zu generalisieren, oder dass die Ablenkung zu hoch ist, sprich die Umstände anders sind, als in der Situation auf dem Hundeplatz.

Und genau das gleiche gilt auch fürs Alleinbleiben. Es gibt Hunde, denen ist alles beim Alleinbleiben relativ Wurscht: Geh wann wie und wo du willst. Die liegen in der Ecke und sind  zufrieden.

Das sind auch ehrlicherweise meistens Hunde, mit denen man vier Wochen alleine Bleiben trainiert und dann ist das Ding durch. Die Menschen dieser Hunde werden ehrlicherweise auch kaum diesen Artikel lesen. Solche Hunde gibts einfach auch, die haben aber nichts mit denen Hunden gemein, die ein Thema mit Trennungsstress haben. 

Die meisten Hunde lernen alleine Bleiben wie den Rückruf: In Bezug auf die Umstände. Manchen Hunden fallen bestimmte Tageszeiten leichter als andere. Manche Hunde legen sehr viel Wert darauf, welcher Mensch geht und manche Hunde machen einen großen Unterschied beim Tagesablauf.

Wichtig ist, dass du dir bewusst wirst, wann es für deinen Hund leichter und wann schwerer ist. Diese Situationen darfst du dann als einzelne unabhängige Trainingssituationen sehen, denn dein Hund tut genau das auch.

Als konkretes Beispiel: Tageszeiten sind so ein Klassiker, der viele Hunde betrifft. Ich sehe oft Hunde, die z.B. mittags solide 3h schaffen und abends mit viel Mühe 10min, oder andersrum. Trainierst du jetzt drei Wochen lang immer Mittags, freust du dich natürlich über deine Fortschritte. Und sobald du einmal Abends trainierst oder einfach nur weggehst, überrascht dich dein Hund mit deutlichen Stressanzeichen.

Für deinen Hund ist es komplett logisch, dass Alleinbleiben abends etwas völlig anderes als Mittags ist. Bei diesen Hunden trainiert man also je nach Tageszeit auf unterschiedlichen Leveln – mittags, lange Zeiten – abends kürzere Zeiten.

Und genau so solltest du es auch bei allen anderen Situationen handhaben, die das Alleinbleiben deines Hundes beeinflussen. Wenn du das Problem umgehen möchtest, solltest du von Anfang an alle Tageszeiten/ Personen/ Situationen mit trainieren, indem alles mehr oder weniger regelmäßig die Woche auf den Plan kommt.

Dadurch wird es insgesamt länger dauern, auf längere Zeiten zu kommen. Dafür seid ihr schneller flexibler. Wenn du dein Trennungsstress-Training für eine bestimmte Situation so schnell wie möglich absolvieren möchtest, solltest du ausschließlich diese Situation trainieren. Sobald du dort vorangekommen bist, kannst du auch andere Tageszeiten etc. einbauen. Natürlich mit wesentlich kürzeren Zeiten, oder anfangs noch einmal bei Null starten.

Entscheidest du dich für diese Variante, wird dein Hund aber nicht nochmal genauso lange brauchen, um auf längere Zeiten zu kommen. Meistens geht der zweite Durchlauf schneller.

Grund #03 Regelmäßiges Alleinbleiben trainieren klappt nicht

Egal, wie du alleine bleiben mit deinem Hund trainierst: Es ist super wichtig, dass du dran bleibst.

Alleinbleiben mit dem Hund trainieren ist ein Marathon, kein Sprint und lebt davon, dass es einfach zum Alltag gehört, statt etwas Besonderes zu sein.

Einer der größten Fallstricke, die ich von Seiten der Menschen sehe, ist unregelmäßiges Training. Und bei jedem kleineren Rückschlag wird mehrere Wochen bis Monate nicht mehr trainiert. Und so kommt leider niemand ans Ziel. Nicht mal die Menschen mit Hunden, die ein großes Talent zum Alleinbleiben haben ;).

Vielen ist es bekannt, dass sie mit kleinen Zeiten starten und dann langsam die Zeiten erhöhen. Wenn du nun aber nur zwei Mal die Woche trainierst, dauert es auf diese Weise sehr lange, bis du endlich mal auf eine Stunde kommst.

Idealerweise trainierst du die meiste Zeit 4-5 mal pro Woche. So kommst du definitiv schneller ans Ziel und kannst auch besser beobachten, unter welchen Umständen es deinem Hund leichter oder schwerer fällt. Oder, ob es allgemein Schwankungen gibt, oder ob sogar etwas gesundheitliches vorliegt, weil er sich in Woche sieben unerwartet völlig anders verhält als in allen sechs Wochen davor.

Und natürlich verstehe ich es, dass das Training wirklich hart und anstrengend für sich ist. Und das es verdammt viel von dir abverlangt dich regelmäßig dazu zu motivieren. Vor Allem, wenn es mal nicht so gut läuft.

Das ist verständlich und glaub mir, es geht sehr vielen Leuten so. Sogar den Leuten, die eigentlich nur Fortschritte mit ihren Hunden erleben. Versuch dran zu bleiben. Und selbst wenn ihr mal eine olle Phase hattet, in denen du nicht viel trainiert hast, mach weiter.

Im Zweifelsfall ist es immer noch besser, wenn du vier Wochen lang zweimal die Woche trainierst hast, als vier Wochen gar nicht. Und in den besseren Wochen trainierst du wieder regelmäßig.

Grund #04 Alleinbleiben nicht im Tempo des Hundes trainieren

In meinen 1:1 Trainings habe ich oft zwei Typen von Menschen, denen ich zur Seite stehe, um das Training regelmäßig durchzuziehen und die, die ich am liebsten mit dem Lasso einfangen würde.

Gerade, wenn es gut läuft, passiert es gerne mal, dass man das Tempo im Training stark anzieht und die Zeiten sehr schnell erhöht. Und auf einmal steigt der Hund aus und sagt: Huch, ne Alleinebleiben ist ja doch gruselig. Ich schaffe das nicht mehr.

Gerade Hunde, die definitiv ein Thema mit Trennungsstress oder Trennungsangst haben, solltest du kontinuierlich statt mit großen Sprüngen an längere Zeiten heranführen.

Wenn du bei jedem Training immer wartest bis dein Hund leicht unruhig wird (sprich jedes Mal an seine Maximalzeit rangehst) wird dein Hund beim Alleinbleiben immer unruhiger werden. So ist es jedes Mal eine Grenzerfahrung für ihn. Stattdessen solltest du die maximale Zeit, die dein Hund schafft, einmal pro Woche oder jede zweite Woche testen und an deinen restlichen Trainingstagen die Zeiten langsamer steigern.

Wenn du magst, kannst du auch einmal pro Woche eine Einheit einbauen, die deinem Hund super leicht fällt. Meistens ergibt sich diese Einheit eh oft im Alltag, wenn du nur mal kurz weg bist. Viele Hunde brauchen den Easy Win nicht unbedingt, wenn der Rest des Trainingsablaufs passt, aber wenn du dir unsicher bist, kannst du diesen Tag einbauen und deinem Hund und dir ein solides Erfolgserlebnis verschaffen. 

Zum im Tempo des Hundes trainieren gehört auch, zu wissen, wann dein Hund eine Pause braucht.

Weiter oben habe ich ja bereits gesagt, du solltest 4-5 die Woche trainieren. Das liegt daran, dass die meisten Hunde von zwei bis drei Pausentagen sehr profitieren.

Bei den meisten Hunden fährt man mit vier Tagen Training die Woche ganz gut. Viele Hunde sind mit fünf Tagen okay. Bei sechs Tagen reagieren einige Hunde zunehmend unruhig und Training ohne Pause funktioniert nur für die wenigsten Hunde. Und dann auch oft nur, wenn zwei Tage davon erheblich leichter sind. Daher empfehle ich den meisten Menschen vier bis fünf Trainingstage. 

Ebenfalls sollte dir bewusst sein, welche Tage für deinen Hund gar nicht funktionieren: Das kann z.B. der Impftermin oder andere medizinische Untersuchungen sein. Gerade nach dem Impfen schwanken viele Hunde im Alleinbleiben für 2-3 Tage. Das ist normal. Einfach pausieren, wenn möglich.

Das gleiche gilt für Wurmkuren, Friseurbesuche, Super aufregende Aktivitäten am gleichen Tag oder am Tag davor.  Und manchmal steckt der Teufel auch im klappernden Mop der Hausreinigung…

Grund #05 Geräusche und Spuk

Wenn unsere Hunde alleine sind, kann es sein, dass sie mehr oder weniger auf Geräusche reagieren, wie sie es normalerweise in unserer Anwesenheit tun würden. Es gibt sogar Hunde, die nicht mehr anschlagen, einfach weil niemand da ist, dem man Bescheid geben kann.

Üblicher ist aber, dass die Hunde vermehrt auf Geräusche reagieren, wenn sie alleine sind.

Sind das Geräusche, die dein Hund auch sonst aus der Bahn bringen, solltest du da natürlich separat dran trainieren. Aber auch, wenn dein Hund sonst nicht auf z.B. die Gebäudereinigung reagiert, aber beim Alleinbleiben empört ist, macht es Sinn da eine Desensibilisierung zu starten. 

Was auch gelegentlich vorkommt, sind komplett unerwartete und unalltägliche Geräusche, z.B. Sirenen, weil es in der Nähe einen Unfall gab. Sowas ist natürlich komplett raus aus dem Alltag und hat dann auch nicht mehr unbedingt viel mit dem üblichen Können im Alleinbleiben von deinem Hund zu tun.

Wichtig in dem Fall ist, wie sich dein Hund im Verlauf verhält:

Wird er unruhig, während des Geräusches, schafft er es aber danach, sich wieder abzulegen? Das ist großartig und wird vermutlich kaum Einfluss auf euren Trainingsfortschritt haben.

Dein Hund kommt nicht mehr zur Ruhe, aber am nächsten Tag ist er wieder entspannt alleine? Auch dann ist alles ok. War halt ein schlechter Tag.

Sollte dein Hund tatsächlich komplett verunsichert von dem Ereignis sein, solltest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Paar Tage Pause
  2. Erste Trainingseinheit aktuellen Stand erfassen
  3. Von da aus wieder weiter trainieren
  4. Ggfs. An dem Geräusch trainieren, welches deinen Hund so belastet.
  5. Im Zweifelsfall: Unterstützung im Training suchen 

 

Vermeiden kannst du solche Situationen, indem du dafür sorgst, dass dein Hund so wenig Außengeräusche wie möglich wahrnehmen kann.

Entweder indem er in einem sehr ruhigen Raum alleine bleibt oder mit Hintergrundbeschallung deinerseits. Achte aber darauf, dass dein Hund mit der Musik oder dem Fernseher vertraut ist. Solltest du im Alltag eher weniger Hintergrundgeräusche laufen haben, kann es für deinen Hund sehr ungewöhnlich sein, wenn auf einmal tagsüber der Fernseher läuft.

Grund #06 Du weißt nicht mehr, wo dir der Kopf steht.

Vielleicht hast du dich im Laufe des Artikels gefragt, wie du überhaupt solche manchmal winzigen kleinen Details herausfinden sollst.

Die Antwort lautet: Dokumentation!

Notiere dir ALLES, was mit dem Training deines Hundes zu tun hat.

Zumindest: Wetter, Tagesablauf, ungewöhnliche Vorkommnisse, Wie es lief, wie lange, wann und wer.

Nur so bist du in der Lage, Muster im Verhalten deines Hundes zu erkennen. Oder zu sehen, ob dein Hund lieber vier Tage am Stück trainiert als fünf. Oder ob ihr wirklich einen Rückschritt habt, oder eure Hündin jedes Mal eine Woche vor der Läufigkeit nicht mehr alleine bleiben kann. Oder zwei Wochen danach. 

Daher habe ich für meine Trainingsteams eine Tabelle, die sie fleißig ausfüllen müssen. Und nur so konnten wir schon so einiges im Verhalten der Hunde aufdecken.

Wenn du merkst, dass du im Alleinbleiben Training deines Hundes alleine nicht mehr weiter kommst, dann kannst du gerne ein Erstgespräch mit mir buchen und wir finden heraus, wie ich dich und deinen Hund unterstützen kann.

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